Yoga ist genauso vielfältig, individuell und facettenreich wie wir Frauen. So einzigartig wie der weibliche Körper, so individuell empfinden wir auch unterschiedliche Lebensphasen, die mit spürbaren körperlichen und emotionalen Veränderungen verbunden sind.
Zyklisch bedingte Veränderungen gehören zum Frausein dazu. Hormone nehmen mitunter enormen Einfluss auf unsere körperliche und seelische Entwicklung und bringen uns nicht selten aus dem Takt.
Yoga kann in Zeiten hormoneller Veränderungen und emotionaler Herausforderungen ein unterstützender Begleiter sein. Von der Pubertät, über Schwangerschaft, Geburt bis zur Menopause kann Yoga therapiebegleitend eingesetzt werden und auf die unterschiedlichen Lebensphasen eine ausgleichende und stabilisierende Wirkung haben. Yin Yoga und restorative Yogaübungen können beispielsweise dazu beitragen, das parasympathische Nervensystem zu stimulieren und bei der Anpassung an hormonelle Veränderungen unterstützend wirken. Übungen für den Core und den Beckenboden haben einen belebenden Effekt auf die weibliche Mitte, bauen Kraft und Stabilität auf und vitalisieren die Organe.
Menstruation
Viele Frauen erfahren regelmäßig körperliche und emotionale Symptome, die mit dem zyklischen Rhythmus der Menstruation zusammenhängen. Spezielle Yogaübungen für Frauen können Zyklusschwankungen, Menstruationsprobleme, PMS und damit einhergehende emotionalen Symptome wie Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit positiv entgegenwirken, indem sie das Nervensystem beruhigen und Stress und Anspannung im Körper abbauen und Entspannung und Wohlbefinden fördern.
Schwangerschaft
Yoga bietet vor und nach der Geburt viele Vorteile. Prä- und postnataler Yoga kann Stress- und Schlafstörungen verringern. Die mit der Schwangerschaft und der Geburt einhergehenden körperlichen Veränderungen können einen Einfluss haben auf die emotionale Gesundheit der Frau. Eine regelmäßige Yogapraxis hilft, diesen Veränderungen positiv zu begegnen und sorgt für emotionales Gleichgewicht.
Wechseljahre
Frauen nehmen meist ab Mitte 40 starke hormonelle Veränderungen wahr. Yoga kann Symptome wie Hitzewallungen, Müdigkeit, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen positiv beeinflussen. Dabei geht es nicht um die Abschaffung natürlicher körperlicher Prozesse oder ein Zurückdrehen der biologischen Uhr, sondern vielmehr um die Unterstützung durch eine regelmäßige Praxis. Beständigkeit und Rhythmus in der Praxis ist weitaus wichtiger für die Linderung von Beschwerden als eine bestimmte Abfolge von Übungen oder den damit verbundenen möglichen Wirkungen.
Yoga verbindet Körper, Atem und Geist
Yoga schafft Verbindung im Umgang mit unserem Körper und Gefühlen gerade in Zeiten der Veränderung. Eine regelmäßige Yogapraxis gibt Frauen Kraft und Vertrauen in Zeiten körperlicher und emotionaler Herausforderungen und erleichtert den Zugang zu ihrem Biorhythmus und den Rhythmen der Natur. Der bewusste Atem beeinflusst das Immun-, Nerven und Hormonsystem und hilft beim Umgang mit Anspannung und Stress. Yoga für Frauen bietet in ihren unterschiedlichen Lebensphasen einen geschützten Raum für Austausch, persönlicher Entwicklung und sozialen Kontakt.
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